16.10.2010 |
Nepal 2010 |
19.11.2010 |
Fast 5 Wochen Trekkingurlaub auf dem Dach der Welt . |
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
Wir waren 9 Wanderer + Bergführer , ca 15 Träger,1 Koch + Gehilfen, + Trägerchefs |
Übernachtung im Zelt ( ich hatte ein Einzelzelt ) dabei 4 x bei ca.3500m , 5 x ca.4300m , 5 x ca. 5000m Höhe. |
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |
Die Anreise begann gleich mit einer Pleite .Der ICE nach Frankfurt war defekt . Meine 3,5h Reserve reichten gerade so den Flug nach Bahrain zu erreichen. |
Nach Übernachtung in Bahrain , Weiterflug nach Kathmandu. Der nächste Tag war zur freien Verfügung |
Wir nutzten diesen für eine ausgiebige Tour durch Kathmandu , mit Besichtigung von Tempelanlagen (Swayambunath ) |
und der Innenstadt mit Ihren unzähligen Geschäften . Höhepunkt war sicherlich eine Verbrennungszeremonie im Pashupatinath Tempel . |
Am 19.10. 2010 flogen wir nach Biratnagar und von da per Jeep auf einer abenteuerlichen ca.150km Reise nach Thumlingtar. |
Nun begann die Trekkingtour von Thumlingtar über Ghote Bazar bis Boskom Gompa. |
Die erste Woche war geprägt von herrlich grünen Reisfeldern und unzählig vielen Dörfern bei sehr angenehmen bis teils hohen Temperaturen. |
Weiter hoch lautet das Motto von Woche 2 . In einen bewussten Auf und Ab (über die Panch Pokhris - Khote – Tagnag) |
legten wir die Grundlage für die erfolgreiche Akklimatisierung . Leider überraschte uns auf knapp 5000m in Khare ein Wintereinbruch |
mit reichlich Neuschnee und kräftig Wind im Gipfelbereich . Schade, unterhalb vom Mera Peak Basecamp war umkehren angesagt. |
Damit leider kein Mera Peak (6.461 m ) und kein Amphu Lapsa Pass (5.780 m) - Aber unser Guide hatte eine Alternativplan ,einen richtig guten. |
In Woche 3 ging es erstmal ein Stück bis Khote zurück. Hier entwickelte sich abends spontan eine Feier mit unseren Trägern. |
Über den teils vereisten 4600m hohen Zatrawa Pass wechselten wir in das Khumbu Tal nach Lukla .Hier stand mein Zelt nur wenige Meter oberhalb |
des Flugplatzes. Weiter über Tengboche , Namche Bazar durchs landschaftlich schöne Khumbu Tal mit seinen vielen Tempeln und Gebetstafeln. |
zum Island Peak Basislager. Die Strecke führte uns mitten hinein in die Welt der 7000er/8000er Berge. Mit Blick auf Mount Everest ,8848 Metern, |
den Lhotse (8500m Nr4.der Welthöchsten) und vorallen Ama Dablam mit 6856 Meter das „Matterhorn Nepals“. |
Woche 4 begann mit der erfolgreichen Besteigung des Island Peak. (6185m) Bei schönsten Wetter erreichten wir überglücklich den Gipfel. |
Hier bot sich uns ein unvergesslicher Blick auf die Welt der höchsten Berge. Erschöpft schlüpften wir gegen 18 Uhr 30 in unsere Schlafsäcke. |
Nun war Rückweg angesagt. Leider drehte das Wetter von Sonne auf Nebel in den nächsten Tagen mit fatalen Folgen für uns. |
Lukla mit seinen auf Sichtflug angewiesenen Flugplatz war tagelang geschlossen . Somit verpassten wir ereignisreiche Tage und Ausflüge ,wie |
Bhaktapur in Kathmandu .Noch schlimmer war aber der verpasste Flug nach Bahrain / Frankfurt. Glücklicherweise erhielten wir kurzfristig noch |
Flugtickets am nächsten Tag. Mit Husten und 5kg weniger Körpergewicht endete nach fast 5 Wochen ein kaum zu übertreffender Urlaub. |